Am Mittwoch Nachmittag (19. Juli 2023) im Rahmen des alljährlichen Sommerfestes wurden im Caroline-Rheineck-Haus gleich mehrere Personen aufgrund ihres besonderen tätigen Dienstes und Engagements für die Senioreneinrichtung der Diakonie Allgäu ausgezeichnet. Zugleich wurde dieser Rahmen zum Anlass genommen, um einen weiteren zentralen Schritt zu vollziehen: Es erfolgte auf Leitungsebene die Stabübergabe der langjährigen Einrichtungsleitung des Hauses, Frau Monika Arend, auf deren Nachfolgerin, Frau Sandra Gürtler.
Stabübergabe unter Volltempo
Seelsorgerin und Pfarrerin Katharina von Kietzell brachte es bildlich zum Ausdruck. So eine funktionelle Stabübergabe im Berufsleben ist nichts Statisches, sondern vollzieht sich - wie beim echten Staffellauf der Leichtathletik auch - nämlich immer unter Volllast, im Weiterlaufen, kurzum: im Vollbetrieb eines Hauses, hier in einer Senioreneinrichtung mit einem umfassenden Angebot aus Vollstationärer Pflege (31 Plätze), Kurzzeitpflege (6 Plätze) und Tagespflege (32 Plätze), und das alles unter einem Dach. Monika Arend, die Bereichsleitung für alle Pflegeeinrichtungen der Diakonie Allgäu und damit in vielfältig übergeordneter strategischer wie steuernder Verantwortung legte die Funktion der Einrichtungsleitung für das Caroline-Rheineck-Haus in die Hände von Sandra Gürtler. Frau Gürtler wird künftig sowohl Einrichtungs- als auch Pflegedienstleitung in Personalunion für das Caroline-Rheineck-Haus sein. Gürtler stößt neu zur Diakonie Allgäu. Die 40-Jährige ist bereits seit 24 Jahren in der Pflege tätig. Sie ist ausgebildete Altenpflegerin, Intensivpflegefachkraft und absolvierte das FH-Studium zur Sozialwirtin. Sie sieht den neuen Leitungsaufgaben mit Respekt und großer Vorfreude entgegen. Aufgrund des breiten Verantwortungsspektrums bekommt Gürtler eine Wohnbereichsleitung zur Unterstützung an die Seite gestellt. Diese Stelle wird künftig Tanja Bannikov übernehmen, die das Haus in ihrer Funktion als Pflegefachkraft seit nunmehr sieben Jahren kennt. Sie absolvierte die Fortbildung Praxisanleitung und ist Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit.
Florence Nightingale Medaille für Anna Laber
Eine große Überraschung war die Überreichung der Florence Nightingale Medaille durch die beiden Vorstände der Diakonie Allgäu, Stefan Gutermann und Roland Hüber, an Anna Laber. Laber konnte ihre Bewegtheit über diese besondere Auszeichnung kaum verbergen. Anna Laber war über sechs Jahre Pflegedienstleitung im Caroline-Rheineck-Haus, eine Leitungs- und Stabaufgabe, die sie nun an Sandra Gürtler weiterreicht. Die Florence Nightingale Medaille wird für vorbildliche Leistungen, kreatives und bahnbrechendes Engagement im Bereich des Gesundheitswesens oder der Pflegeausbildung verliehen. Anna Laber erhält diese Auszeichnung – so die Vorstandschaft - für ihr großes Herz wie Tun in all den vergangenen Jahren.
Auszeichnung als Jahrgangsbeste
Daniela Pfeiffer schloss bereits im Jahr 2022 als Jahrgangsbeste mit Auszeichnung ihre Weiterbildung zur „Fachkraft für Gerontopsychiatrie und Praxisanleitung für die generalistische Pflegeausbildung“ an der Geschwister-Scholl-Schule in Leutkirch ab. Doch sie fügte dem noch einen weiterführenden Abschluss hinzu. Ebenfalls in Leutkirch absolvierte sie die Weiterbildung zur staatlich geprüften „Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit“ in verkürzter Form. Erneut wurde sie Jahrgangsbeste mit einem Notendurchschnitt von 1,0. Seit 2017 war sie als Fachkraft für Tagespflege bei der Diakonie Memmingen tätig. Zum 1. Juli 2023 hat Daniela Pfeiffer die Leitung der Tagespflege in Haldenwang übertragen bekommen. Und eine Kollegin von Pfeiffer aus der Diakonie Tagespflege Memmingen wurde an diesem Nachmittag ebenfalls ausgezeichnet. Frau Madlen Gensheimer Pflegehelferin seit 2022 im Caroline-Rheineck-Haus, schloss ihre berufliche Weiterqualifizierung zur „Betreuungsassistentin“ mit der Bestnote 1,0 ab. Sie freut sich ebenfalls sehr auf die neuen Herausforderungen
vor Ort.
Der Nachmittag im Caroline-Rheineck-Haus war reich an neuen personellen Verantwortlichkeiten und Profilen. Beim Staffellauf kommt es ja bekanntlich besonders auf die kurzen Wechselmomente des Stabs an. Fazit: Die Stabübergaben waren hier ohne Zittern gelungen, denn jeder der neuen Leitungsakteure weiß sich durch das Team der KollegInnen vor Ort getragen und vollumfänglich mit Rat und Rückendeckung unterstützt. Bei der Diakonie Allgäu gilt das Prinzip: Eine(r) für Alle. Alle für eine(n).